Übersich der Preisträger
Lederle Industries war bis 1998 mit Förderpreisen aktiv mit der
Biomedizin Dortmund verbunden.
Danach übernahm Wyeth Lederle Laboratories und setzte die
Tradition fort.
Mit der Übernahme Wyeths durch Pfizer endeten die
Förderpreise.
Preisträger 1989 (Lederle-Förderpreise)
Herr Dr. Ralf Gahr, Städtische Kliniken, Dortmund, Klinikzentrum
Nord Unfallchirurgische Klinik
Thema der Arbeit: "Die Titan-Flechtplattenosteosynthes zur
operativen Versorgung post-traumatischer
Thoraxwandinstabilitäten. Tierexperimentelle Untersuchungen -
Klinische Ergebnisse"
Frau Dr. Iris Pigeot-Kübler, Institut für Mathematische Statistik
und Anwendung der Universität Dortmund
Thema der Arbeit: "Schätzer des gemeinsamen Odds Ratios in
geschichteten Kontingenztafeln"
Preisträger 1990 (Lederle-Förderpreise)
Herr Dr. Matthias Jäger, Institut für Arbeitsphysiologie, Abteilung
Ergonomie
Thema der Arbeit: "Biomechanical analysis and assessment of
lumbar stress during load lifting using a dynamic 19 segment
human model"
Herr Dr. Heinrich Topp, Forschungsinstitut für Kinderernährung
Thema der Arbeit: "Untersuchungen zur Ausscheidung
modifizierter RNA-Kataboliten im Urin bei verschiedenen
Säugern"
Frau Dipl.-Chem. Claudia Jochbein, Institut für Spektrochemie
und angewandte Spektroskopie
Thema der Arbeit: "Bestimmung der Gewebekonzentration von
5-Fluorouracil nach intra-arterieller Injektion in normalem
Lebergewebe und Lebermetastasen"
Preisträger 1991 (Lederle-Förderpreise)
Herrn Dr. Michael Imhoff, Chirurgische Klinik der Städtischen
Kliniken Dortmund
Thema der Arbeit: "Zeitreihenanalyse in der Intensivmedizin"
Herrn Dr. Jürgen Kübler, Institut für Mathematik, Statistik
und Anwendungen an der Universität Dortmund
Thema der Arbeit:"Nichtparametrische Schätzer der
Risikofunktion im Proportional-Hazard-Modell"
Preisträger 1992 (Lederle-Förderpreise)
Frau Dr. med. Agnes Görlach, Max-Planck-Institut für
molekulare Physiologie
Thema der Arbeit:"Die Bedeutung der Interaktion zwischen
glykolytischem und oxidativem Stoffwechsel
und Bestrahlungssensitivität von menschlichen Tumorzellen
in Sphäroidkultur"
Preisträger 1992 (Biomedizin-Förderpreise)
Herr Dr. phil. Martin Schütte, Institut für Arbeitsphysiologie,
Abteilung Ergonomie
Thema der Arbeit: "Untersuchung der Auftretenshäufigkeit
von Wirbelsäulen- und Gelenksbeschwerden
bei Maurern"
Preisträger 1993 (Biomedizin-Förderpreise)
Herr OA Dr. Hermann Kalhoff, Kinderklinik der Städtischen
Kliniken Dortmund
Thema der Arbeit:" Verbesserung der Ernährung
Frühgeborener"
Herr Dipl.-Phys. Oliver Steinbock, Max-Planck-Institut für
molekulare Physiologie
Thema der Arbeit: "Beschreibung des klassischen
strukturbildenden Systems der Morphogenese in
Schleimpilzkolonien"
Preisträger 1994 (Biomedizin-Förderpreise)
Herr Dr. Ing. Gerhard Holst, Max-Planck-Institut für marine
Mikrobiologie, Bremen
Thema der Arbeit: "Entwicklung u. Erprobung einer
Sauerstoff-Flux-Optode mit einem Sauerstoff-Sensor nach
dem Prinzip der dynamischen Fluoreszenzlöschung"
Preisträger 1995 (Lederle-Förderpreise)
Herrn Dr. Oliver Müller, Max-Planck-Institut für molekulare
Physiologie, Herrn Dipl.-Biol. Rainer Deuter, Max-Planck-
Institut für molekulare Physiologie, Herrn Stephan Pietsch ,
Städtische Kliniken Dortmund, Chirurgische Klinik
Thema der Arbeit:"Methode zum Nachweis von Tumor-DNA
in Stuhlproben"
Preisträger 1996 (Biomedizin-Förderpreise)
Frau Dr. Maria Wartenberg, Universität Köln, Institut für
Neurophysiologie
Thema der Arbeit: "Induction of cell death by doxorubicin in
multicellular spheroids as studied by confocal laser scanning
microscopy"
Herr Dr. Thomas Reckwitz, Städtische Kliniken Dortmund,
Urologische Klinik
Thema der Arbeit: "Berufliche und außerberufliche
Risikofaktoren von Harnblasen-Karzinom-Patienten aus einer
Region der Montanindustrie"
Preisträger 1997 (Lederle-Förderpreise)
Herrn Dr. Klaus Scheffzek , Max-Planck-Institut für
molekulare PhysiologieHerrn Dr. Reza Ahmadian , Max-
Planck-Institut für molekulare Physiologie
Thema der Arbeit: "The Ras-RasGAP Complex: Structural
Basis for GTPase Activation and Its Loss in Oncogenic Ras
Mutants"
Preisträger 1998 (Lederle-Förderpreise)
Herr Dr. Jörg Lewald, Institut für Arbeitsphysiologie,
Dortmund
Thema der Arbeit:"Beiträge zur arbeitsphysiologisch wichtigen
Frage, aufgrund welcher Mechanismen wir die Umwelt trotz
Bewegung von Augen, Kopf und Körper auditiv und visuell als
eine stabile räumliche Einheit wahrnehmen"
Preisträger 2002 (Biomedizin-Förderpreise)
Priv. Doz. Dr. Oliver Seitz, Max-Planck-Institut für molekulare
Physiologie
Thema der Arbeit: "Neue Methoden zur Analyse von
Mutationen des Erbgutes"
Preisträger 2002 (Wyeth-Förderpreise)
Dr. Volker Harth, MPH, Berufsgenossenschaftliches Institut
für Arbeitsmedizin, Ruhr-Universität Bochum
Thema der Arbeit: "Gen-Umwelt Interaktionen in der
Krebsenstehung"
Preisträger 2003 (Evamaria-Kinne-Saffran-Förderpreise)
Herrn Priv.-Doz. Axel Zöllner, Universität
Witten/Herdeckewurde für seine grundlegenden Arbeiten über
die Histopathologie der Sekundärkaries ausgezeichnet. Er hat
dabei die strukturbiologischen Grundlagen eines wichtigen
und aktuellen klinischen Themas der Zahnheilkunde gelegt,
die zu neuen Bewertungskriterien der Zahnschädigungen
führen werden.
Preisträger 2003 (Wyeth-Förderpreise)
Herrn Dr. Alexey Rak, Max-Planck-Institut für molekulare
Physiologie
Thema der Arbeit: "Structure of Rab GDP-dissociation
inhibitor in complex with prenylated YPT1 GTPase"
Preisträger 2004 (Evamaria-Kinne-Saffran-Förderpreise)
Herrn Prof. Dr. Jürgen Sökeland, den ehemaligen Leiter der
Urologischen Klinik im Klinikum Dortmund und Herrn Prof.
Dr. rer. nat. Alwin Luttmann, Institut für Arbeitsphysiologie
an der Universität Dortmund in Anerkennung der langjährigen
erfolgreichen Arbeiten auf dem Gebiet der Ergonomie von
Operationstechniken, insbesondere auf dem Gebiet der
Urologie
Preisträger 2004 (Wyeth-Förderpreise)
Frau Dr. U. Berchner-Pfannschmidt, Uniklinikum Essen,
Institut für Physiologie
Thema der Arbeit:„A Fenton reaction at the endoplasmic
reticulum is involved in the redox control of hypoxia-inducible
gene expression““Visualization of the three-dimensional
organization of hypoxia-inducible factor-1 a and interacting
cofactors in subnuclear structures”“Intracellular localisation
of human HIF-1 a hydroxylases: implications for oxygen
sensing”
Preisträger 2006 (Wyeth-Förderpreise)
Frau Dr. rer.nat. Sonja Sievers (MPI für molekulare
Physiologie, Dortmund) und Herr Priv.-Doz. Dr. med.
Cornelius Kuhnen (Berufsgenossenschaftliche Kliniken
Bergmannsheil, Bochum)
Preisträger 2007 (Wyeth-Förderpreise)
Dr. Matthias Hermes, Institut für Arbeitsphysiologie an der
Universität Dortmund und Priv.-Doz. Dr. med. Axel Stachon,
(Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinik Bergmannsheil,
Bochum)
Preisträger 2008 (Wyeth-Förderpreise)
Herr Dr. Stefan Veltel, MPI Dortmund, für seine Arbeiten zur
Funktion des RP2 (Retinitis pigmentosa) Proteins
Preisträger 2009 (Wyeth-Förderpreise)
Herr Dr. Jeffrey Simard, Chemical Genomics Center am MPI
Dortmund, für seine Arbeiten zur Funktion, Regulation und
Hemmung von Proteinkinasen.
Preisträger 2017 (Biomedizin-Förderpreise)
Herr Dr. Eyad Kalawy Herr Dr. Fansa, Herr Dr. Björn Papke
und Herr Dr. Lucas Robke
Thema: Entwicklung von Inhibitoren
Alle haben am Max-Planck-Institut für molekulare
Physiologie in Dortmund gearbeitet. Während Fansa und
Papke an Inhibitoren eines krebsfördernden Proteins arbeiten,
beschäftigt sich Robke damit, die zelluläre Selbstverdauung,
die u.a. das Überleben von Krebszellen fördern soll, gezielt zu
hemmen.
Hautklinik des Klinikums Dortmund
Thema: Diagnose Hautkrebs: Psychische Belastung für
Patienten
Dem Team um Direktorin Frau Dr. Dorothée Nashan ist es
gelungen, ein zertifiziertes Hauttumorzentrum zu etablieren.
Schwerpunktmäßig forscht Nashan auf dem Gebiet der
Psychoonkologie.
Herr Dr. Alexander Bird vom Dortmunder Max-Planck-Institut
für molekulare Physiologie
Thema: Falsch verteilt: Chromosomeninstabilität in
Krebszellen
Weitere fünf Forschende aus Dortmund wurden aufgrund ihrer
exzellenten Forschung mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet:
Moritz Anft, Dirk Broßell, Andreas Brunschweiger, Rosemarie
Marchan und Silvia Selinski.
Preisträger 2018 (Biomedizin-Förderpreise)
Herr Dr. Christos Gatsogiannis vom Dortmunder Max-Planck-
Institut für molekulare Physiologie
Thema: Toxine: Wie Bakterien „Killerenzyme“ in die Zielzelle
einschleusen
Herr Dr. Kai Hensel, Kinderarzt und Arbeitsgruppenleiter an
der Universität Witten/Herdecke
Thema: Epigenetik: Wie das Hepatitis-B-Virus unsere Gene
beeinflusst
Herr Dr. Robert Ahrends vom Leibniz-Institut für Analytische
Wissenschaften (ISAS)
Thema: Bioanalytik: Wie sich Lipide auf die zelluläre
Kommunikation auswirken
Preisträger 2020 (Biomedizin-Förderpreise)
Herr Dr. Ahmed Ghallab, Leibniz-Institut für Arbeitsforschung
an der TU Dortmund (IfADo)
Lebererkrankungen: Einblicke in kleinste biologische
Strukturen
Frau Isabel Prager, Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an
der TU Dortmund (IfADo)
Immunologie: Die Angriffswege der Natürlichen Killerzellen
(NK-Zellen)
Frau Dr. Elena Reckzeh, Dortmunder Max-Planck-Institut für
molekulare Physiologie
Wirkstoffforschung: Energiequellen von Krebszellen blockieren
Frau Dr. Evelyn Schubert, Dortmunder Max-Planck-Institut
für molekulare Physiologie
Strukturbiologie: Wie ein Bakterientoxin Zellen durchlöchert
Preisträger 2021 (Biomedizin-Förderpreise)
Herr Dr. Gerben Vader (ehemals Dortmunder Max-Planck-
Institut für molekulare Physiologie)
Grundlagenforschung: In einer aktuellen Studie untersuchte
Gerben Vader, wie knospende Hefezellen den Prozess der
sexuellen Fortpflanzung steuern.
Frau Dr. Cristina Cadenas, Leibniz-Institut für
Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo)
Grundlagenforschung: Cristina Cadenas hat in Studien
herausgefunden, dass durch die Fettlebererkrankung die
Stoffwechselprozesse in der Leber gestört sind.
Herr Dr. Ali Salehinejad, Leibniz-Institut für Arbeitsforschung
an der TU Dortmund (IfADo)
Grundlagenforschung: In aktuellen Studien hat Ali
Salehinejad festgestellt, dass motorisches Lernen und
kognitive Fähigkeiten zur entsprechend dem individuellen
Chronotyp bevorzugten Zeit im Vergleich zur nicht
bevorzugten Zeit deutlich besser sind.
Herr Dr. Felix Bärenfänger, Klinikum Dortmund
Klinische Forschung : Felix Bärenfänger untersuchte das
Risiko für deterministische Strahlenschäden der Haut infolge
von durchleuchtungsgestützten Interventionen am Beispiel der
mechanischen Thrombektomie. Dazu entwickelte er ein
Verfahren, mit dem aus den geräteseitigen Expositionsdaten
retrospektiv die maximal applizierte Hautdosis abgeschätzt
werden kann. Dadurch kann der Radiologe das individuelle
Patientenrisiko besser bewerten und gegebenenfalls eine
dermatologische Versorgung einleiten.
Herr Dominic Kamps, Dortmunder Max-Planck-Institut für
molekulare Physiologie
Nachwuchsforschung: Dominic Kamps hat neue Methoden
entwickelt, um das komplexe Zusammenspiel zwischen
Signalnetzwerk-Komponenten in einzelnen lebenden Zellen
mit Licht zu manipulieren.
Frau Verena Kunig, TU Dortmund
Verena Kunig hat eine peptidomimetische DNA-kodierte
Substanzbibliothek (DNL) designt und synthetisiert. Mittels
dieser konnte in anschließenden DEL-Selektionsexperimenten
eine neue Klasse von Inhibitoren der TEAD-YAP-Protein-
Protein-Interaktion, welche eine wichtige Rolle bei der
Entwicklung von Tumoren spielt, identifiziert werden.
Herr Zhexin Wang, Dortmunder Max-Planck-Institut für
molekulare Physiologie
Zhexin Wang nutzte die Elektronen-Kryo-Tomographie, um
die native molekulare Organisation eines Sarkomers erstmals
mit hoher Auflösung sichtbar zu machen.
Preisträger 2022 (Biomedizin-Förderpreise)
Herr Dr. Wout Oosterheert (MPI für molekulare Physiologie)
Aktinfilamente sind Proteinfasern, die das innere Skelett der
Zelle bilden. Als aktive Elemente unserer Zellen unterstützen
Aktinfilamente die Zellfusion und -bewegung und sind an
vielen anderen zellulären Prozessen beteiligt. Mit Hilfe der
Elektronen-Kryo-Mikroskopie haben Wout Oosterheert und
seine Gruppe die Strukturen der Aktinfilamente in noch nie
dagewesenem Detail sichtbar gemacht. Die Strukturen zeigen,
wie sich einzelne Wassermoleküle, die an das Aktinfilament
gebunden sind, positionieren und mit ATP – der Energiequelle
der Zelle – reagieren.
Dr. Dr. Ákos Bicsák, Klinikum Do analysierte Konzept und
Arbeitsabläufe im Kiefertrauma Zentrum der Klinik für Mund-
, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Klinikum Dortmund. Derart
detaillierte und langfristige Analysen zur Versorgung
maxillofazialer Traumata sind selten. Sie liefern Ansatzpunkte
zur weiteren Optimierung der klinischen Versorgung auf
höchstem Niveau.
Lena Quambusch (TU Dortmund) gelang es in ihrer Arbeit,
selektive Liganden für die Entschlüsselung von
krebsrelevanten Proteinen herzustellen. Anhand von
strukturbasiertem Design konnten kovalentallosterische
Inhibitoren entwickelt werden, welche selektiv die Isoformen
der Proteinkinase Akt ausschalten. Diese chemischen
Werkzeuge ermöglichen es, in Folgeexperimenten die Biologie
und Rolle der Proteine im Krankheitsgeschehen besser zu
verstehen und so neue therapeutische Ansätze aufzudecken.
Aus Stammzellen gewonnene Hepatozyten gelten weithin als
vielversprechendes Mittel zur Überwindung des Mangels an
Spendermaterial für Forschung und Therapie, doch die großen
Unterschiede zu menschlichen Spenderhepatozyten stellen
derzeit eine Herausforderung dar. Patrick Nell und sein Team
(Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund –
IfADo) fanden heraus, dass aus Stammzellen gewonnene
„Hepatozyten“ Hybridzellen sind, die Merkmale von Leber-
und Darmzellen aufweisen. Die Forschenden identifizierten
Gennetzwerke, die an diesem Hybridzustand beteiligt sind,
und haben gezeigt, dass eine gezielte Manipulation des FXR-
regulierten Gennetzwerks die aus Stammzellen gewonnenen
Hepatozyten verbessern kann.
Preisträger 2023 (Biomedizin-Förderpreise)
Kl-basierte Software für die Kryo-Elektronentomographie
Thorsten Wagner und Gavin Rice haben zusammen in der
Gruppe von Stefan Raunser, Direktor der Abteilung
Strukturbiochemie, eine Software entwickelt, die Proteine in
der Kryo-Elektronentomographie genau identifiziert, auswählt
und so die mühsame händische Selektion ersetzt. Das neue
Open-Source-Tool mit dem Namen TomoTwin nutzt dafür
metrisches Deep Learning basierend auf neuronalen Netzen.
Es ermöglicht, mehrere Proteine mit hoher Genauigkeit und
hohem Durchsatz zu lokalisieren, ohne das neuronale Netz
jedes Mal manuell neu erstellen oder neu trainieren zu
müssen.Neuer Mechanismus im Reifungsprozess von
Ribosomen
Malte Gersch, Gruppenleiter am CGC, hat mit seinem Team,
erste molekulare Einblicke in die Maschinerie gewonnen, die
die Reifung des Ribosoms, der Proteinfabrik der Zelle,
ermöglicht. Im Zentrum steht das kleine Protein Fubi, das
dafür bekannt ist, Proteine für deren Abbau zu markieren und
so die Stimulation von Immunreaktionen verändert. Mit Hilfe
eines neu entwickelten chemischen Baukastens
charakterisierten die Forschenden, wie zwei
deubiquitinierende Enzyme eine spezifische Fubi-Hydrolase-
Aktivität bereitstellen und damit in zwei Stufen als Fubi-
Proteasen auftreten
Benjamin Buchmüller von der TU Dortmund/Princeton
University stellte seine Forschungsergebnisse zum Thema:
Proteine zur Erkennung kombinatorischer Modifikationen im
DNA-Doppelstrang vor.
Mihael Vucur von der Klinik für Gastroenterologie,
Hepatologie und Infektiologie der Universität Düsseldorf
arbeitete an seiner Forschung zum Einfluss von Subletaler
Nekroptose auf Entzündung und Leberkrebs in Kooperation
mit dem IfADo.